15 Tage – 8 National Parks – 4 Staaten – 3 Großstädte
Eine Reise, die ich niemals missen möchte, war der Roadtrip durch Amerika Anfang Juni 2019! Zusammen mit meinem Freund wollten wir in unserem Urlaub so viel wie möglich von der Westküste Amerika’s sehen und das ist uns auch gelungen.
Bei dieser Reise haben wir in 15 Tagen die 3 Städte San Francisco, Los Angeles und Las Vegas mit den National Parks der Westcoast verbunden.
Wenn ich die Reise in 3 Wörtern zusammenfassen müsste, würde ich sagen:
Facettenreich Wunderschön Bereichernd
Ich könnte natürlich einen ewig langen Blogeintrag über die ganze Reise schreiben, denn wir haben jeden Tag etwas Neues erlebt. Jedoch soll das hier einen allgemeinen Überblick über die Reise geben! Für mehr Infos werden nach und nach Beiträge zu den einzelnen Attraktionen kommen, keine Sorge!
Tag 1 & Tag 2: San Francisco
Dort nahm unser Roadtrip den Anfang! Wir kamen beide am Freitag Abend in San Francisco an und hatten den nächsten Tag mit lauter Sehenswürdigkeiten und einem Ausflug ins Gefängnis von Alcatraz geplant.
Pier 39 Alcatraz Fairy
Tag 3: San Francisco Santa Cruz Santa Maria
Am Sonntag holten wir unseren Mietwagen und machten noch kurz halt bei der Golden Gate Bridge, bevor es die Küstenstraße entlang ging. Natürlich machten wir in Santa Cruz halt, den Boardwalk dort, sollte man sich nicht entgehen lassen! Übernachtet haben wir in Santa Maria.
Golden Gate Bridge Santa Cruz
Tag 4: Santa Maria Santa Monica Los Angeles
Mit dem Auto ging es weiter Richtung Süden, durch Malibu hindurch und nach Santa Monica. Nachdem wir dort unseren Nachmittag verbracht haben, ging es Richtung Hotel in Downtown von Los Angeles und OH JA – LA Traffic ist nicht umsonst ein bekannter Hashtag # ….
Tag 5: Los Angeles
Für heute war Sightseeing geplant!! Darunter fielen der Hollywood Walk of Fame, Melrose Avenue, Beverly Hills, Rodeo Drive, Venice Beach und Urban Lights. Wir haben das Ganze mit dem Auto gemacht und auch super überall parken können!
Walk of Fame Venice Beach
Tag 6: Los Angeles
Eine ganz wichtige Sache haben wir am Vortag noch nicht gemacht – und zwar das Hollywood Sign! Wir wollten hierfür nicht einfach zum Fotospot fahren, sondern haben uns einen Parkplatz weiter weg gesucht, von dem ein kleiner Wanderweg bis ganz hinauf führt. Dafür haben wir uns einen Rucksack mit einem kleinen Picknick und viel Wasser gepackt und sind nach oben losgestartet!
Hier könnte man auch noch das Griffith Obeservatorium mit einbinden, jedoch haben wir das ausgelassen. Wir sind es zwar kurz mit dem Auto angefahren, aber ein Parkplatz für 8$ die halbe Stunde war uns zu teuer und eine erneute Wanderung zu viel. Deswegen haben wir den Abend einfach genutzt und sind ins Regal Cinema gegangen, um einen Film zu sehen!
Urban Lights Hollywood sign
Tag 7: Los Angeles Joshua Tree National Park Laughlin
An diesem Tag haben wir unseren ersten richtigen National Park besucht, den Joshua Tree National Park! – Wenn man von Alcatraz absieht, was ebenfalls zu Amerikas National Parks zählt. Typisch für amerikanische National Parks ist es, mit dem Auto durchzufahren und bei bekannten Spots anzuhalten, kurze Wanderungen zu machen und natürlich viele viele Fotos!
Weiter am Weg kamen wir durch Needles hindurch, wo wir bei einem kleinen Antiquitätenladen stehen blieben und unsere Jagd nach alten Nummerntafeln starteten!
Abends übernachteten wir in Laughlin. Die Stadt ist ein wenig ähnlich zu Las Vegas, denn sie liegt ganz an der Grenze im Bundesstaat Nevada, dem Einzigen, wo Glücksspiel erlaubt ist – dementsprechend gab es viele Casinos.
Joshua Tree Needles
Tag 8: Laughlin Route66 Grand Canyon Village
Heute war eine reine Autofahrt geplant, jedoch lag neben dem Highway die Route 66. Somit sind wir viel auf der Strecke gefahren und sie bietet immer wieder kleine Überraschungen. Dazu zählen nette Lokale oder lustige Straßenschilder. Abends haben wir im Best Western im Grand Canyon Village übernachtet, um am nächsten Tag früh in den Grand Canyon zu fahren.
Route 66 Kingman
Tag 9: Grand Canyon Horseshoe Bend Page
Gleich in der Früh konnten wir den Grand Canyon entlang fahren und uns diesen National Park näher ansehen. Danach ging es weiter Richtung Page und auf dem Weg dort hin kamen wir bei meiner absoluten Lieblingsstelle vorbei – dem Horseshoe Bend!
Wer also nach Page fährt, sollte unbedingt dort stehen bleiben und sich dieses Naturwunder ansehen! Abends in Page gab es super leckere Rippchen und Live Musik bei Big John’s Texas BBQ.
Grand Canyon Horseshoebend
Tag 10: Page Antilope Canyon Bryce Canyon
Unbedingt vorbuchen müsst ihr eine Tour durch den Antilope Canyon! Dieser befindet sich direkt bei Page und ist wirklich wunderschön – leider auch nicht gerade billig mit 60$ aber sicher wert gesehen zu haben. Nach der Tour am Vormittag haben wir uns auf den Weg zum Bryce Canyon gemacht. Wir kamen dabei am Glen Canyon Dam und an einer Western Film Scene vorbei. Achtung: Wenn ihr zu dieser Film Scene fährt, dreht danach um!!! Tut es!!! Auch wenn die Straße weiterführt… Wir haben den Fehler begangen und sind sie zu Ende gefahren, weil wir den langweiligen Highway vermeiden wollten – schlechte Idee!! Die Bedingungen sind schrecklich und es wohnt hier weit und breit keine Menschenseele. Wir rechneten schon zu 100% mit einem Reifenplatzer und hofften nur, dass die Straße endlich ein Ende hat und wir wieder zu einem befahrenen Gebiet kommen.
Nichtsdestotrotz sind wir gegen Abend hin beim Bryce Canyon angekommen. Da wir schon erfahrene National Park Besucher waren, wussten wir, was zu tun ist – Karte nehmen – bis ans Ende fahren – aussteigen und die Aussicht genießen. Am Weg zurück haben wir uns dann auch noch die anderen Spots angesehen und kamen auch passen beim Sonnenuntergang zum Sundown Spot am Anfang zurück.
Antilope Canyon Bryce Canyon
Tag 11: Bryce Canyon Zion National Park Las Vegas
Der Zion National Park ist eine kurvige Straße im Südwesten Utahs, die durch viele tiefe rote Schluchten führt.
Der Highway danach kommt einem nur umso langweiliger vor. Aber das Ziel hat man ja vor Augen – Las Vegas!
Am Nachmittag kamen wir in unserem Hotel dort an und machten uns auch direkt auf den Weg zum Strip. Jedes große Hotel bietet auch seine eigene Show um eine gewisse Uhrzeit!! Der Strip war einfach unglaublich und die ganzen Gebäude sehen nicht nur von außen, sondern auch von innen toll aus! Viele Schritte später hatten wir den kompletten Strip erobert und fielen Abends tot ins Bett.
Zion Las Vegas
Tag 12: Las Vegas & Hoover Dam
Was wir noch unbedingt machen wollten, war uns den Hoover Dam anzusehen. Das war unser Programm für heute und auch die Tour dort ist wirklich empfehlenswert! Am Rückweg nach Las Vegas kamen wir auch beim Las Vegas Sign vorbei und mussten natürlich für ein Foto halt machen.
Abends war Party und Casino angesagt! Das Tolle an den besseren Casinos ist – man bekommt gratis Getränke während man spielt! So konnten wir uns einen tollen flüssigen Abend machen und gingen nicht mal mit Verlust nach Hause – glaubt man kaum oder?
Hoover Dam Las Vegas
Tag 13: Las Vegas Death Valley Visalia
Puhhh – das war eine lange Autofahrt! Und heiß noch dazu, denn im Death Valley hatte es über 40 Grad! Dennoch sind wir ausgestiegen und zu einer alten Goldmine spaziert. Abends kamen wir dann in Visalia an.
Tag 14: Visalia Sequoia National Park Oakhurst
Heute war der Sequoia National Park geplant, der bekannt für seine riesigen Mammutbäume ist! Ziemlich beeindruckend waren auch die roten Baumstämme und was uns auch fasziniert hat – als wir Schnee bei 26 Grad entdeckten. Am Abend übernachteten wir in einem AirBnB in Oakhorst.
Death Valley Sequoia
Tag 15: Oakhurst Yosemite National Park San Francisco
Der Yosemite National Park ist sicher auch einer der Bekannteren und wirklich unglaublich schön. Er besitzt viele Wasserfälle und Grünflächen und ist sehr idyllisch.
Anschließend ging es zurück nach San Francisco, wo wir noch auf den Twin Peaks für ein Aussichtsfoto halt machen wollten – allerdings war es so neblig und verregnet, dass wir schnell wieder ins Auto zurück flüchteten. Das war ein ziemlicher Sprung an diesem Tag von 28 Grad zu 14 Grad.
Yosemite San Francisco
Tag 16: San Francisco
Unser letzter Tag in San Francisco stand an. Wir frühstückten noch im Hotel, bevor es zu einem Tattoo Appointment ging. Anschließend sind wir zum Flughafen gefahren, um von dort wieder nach Hause zu fliegen … denn leider war die Reise schon wieder vorbei.
Abschließend kann ich sagen, dass wir einfach unglaublich viel in sehr kurzer Zeit gesehen haben und ich mir so viele verschiedene Eindrücke mitgenommen habe! Wir hatten eine tolle Mischung aus Städte und Natur und konnten so sehr viel erleben.
Neben einigen Zeitzonenwechsel haben wir natürlich auch viel Zeit im Auto verbracht, das sollte einem vorher klar sein. Aber wenn du einen lustigen Partner hast, mit dem du gerne Zeit verbringst, macht das auch viel Spaß. Unser liebes Auto meinte am Schluss zu uns, dass wir ca. 4350 Kilometer gefahren sind und ca. 70 Stunden gemeinsam verbracht haben.
Für jemanden der gerne am Strand liegt und sich nur sonnen lässt, ist dieser Roadtrip nichts – doch für alle anderen Reisebegeisterten, die gar nicht still stehen können – ein absolutes Muss!
Alles Liebe und bis bald,
Raffaela