Travel-Guide für Houston Texas – Die besten Spots in kurzer Zeit.

Dieser Blogbeitrag beinhaltet keine bezahlte Kooperation, ist aber trotzdem Werbung (persönliche Empfehlungen).

Vor kurzem ging es für mich nach Houston in Texas und diese Stadt hat mich eindeutig überzeugt! Warum wir uns überhaupt Houston ausgesucht haben, galt einerseits dem Drang, unbedingt in Texas gewesen zu sein, aber anderseits waren auch die billigen Flugtickets Grund dafür.

Los ging es für uns am Freitag Abend und Sonntag Abend auch schon wieder Retour.

Dadurch blieben uns zwei ganze Tage in Houston , die wir voll nutzen wollten.

Houston Downtown

Freitag

Ankunft in Houston

Unser Hinflug ging sehr spät Freitag Abends mit Delta Airlines, zum Glück konnte ich den ganzen Flug über schlafen. In Houston angekommen, sprangen wir direkt in unser Uber was uns zu unserem Hotel brachte.

Das Hotel war ein eindeutiger Glückstreffer!
Wir haben 2 Nächte im Crowne Plaza Houston River Oaks übernachtet, wobei wir pro Person unter 30$ bezahlten.


Samstag

Das Zentrum von Houston erkunden

Frisch und munter überquerten wir am Morgen den High Way um erstmal bei Chick-fil-A zu Frühstücken. Was übrigens sehr zum empfehlen ist, günstig und schmeckt gut.

Anschließend wollten wir die Innenstadt von Houston erkunden, wo uns ein Uber zum Hermann Park brachte. Ausgestiegen sind wir im südlichen Teil, direkt beim Parkplatz zum Zooeingang und haben dort dann unsere Tour gestartet.

Houston Karte mit Gehweg

Der erste Blick, war über den McGovern Lake, wo wir kleine Babyschildkröten entdeckten! Nachdem wir den Teich umrundet haben, kamen wir zum Pioneer Memorial Obelisken, von dem wir auch schon direkt weiter zu einer tollen Reiterstatue sehen konnten.

Die bronzene Reiterstatue wird als Sam Houston Monument bezeichnet und zeigt den General Sam Houston, der 1836 die Unabhängigkeit von Texas erlangte. Die Skulptur steht seit 1925 am Eingang des Hermann Parks auf einem grauen Granitbogen.

Wir spazierten anschließend in Richtung des Mecom Fountain weiter, was ein wunderschön angelegter Kreisverkehr ist.

Rechts davon konnten wir direkt schon Ra Bloch Cancer Survivor Park sehen.

Die kleinen Säulen und das ganze Gebilde sahen einfach mega idyllisch aus und wir konnten in Ruhe unsere Fotos machen.

Ra Bloch Cancer Survivor Park

Als nächster sprang uns direkt das Museum of Fine Arts ins Auge, da das Gebäude nicht nur wunderschön aussieht, sondern der gespaltene Baum aus der Ferne tatsächlich real aussah.

Wer gerne Touren durch ein Museum macht, kann sich dort drinnen auch Zeit lassen, genauso wie im Holocaust Museum oder Czech Center Museum. Denn wir haben soeben das Museums-viertel erreicht.

Museum of Fine Arts

Der Hauptstraße entlang spazierten wir nun Richtung Midtown, am Weg kamen wir bei der St. Pauls Methodist Church und anderen Kirchen vorbei.

Bei unserem Spaziergang in die Innenstadt, machte ich auch die interessante Erfahrung, der weniger schönen Seite von Amerika. Denn wir mussten unter 2 Brücken durch, wo ich absolut niemanden empfehlen, alleine zu gehen. Da wir nur einen kurzen Weg, neben der befahrenen Hauptstraße hatten, war es für uns kein Problem. Macht man Houston jedoch alleine oder ohne männlicher Begleitung, sollte man für den Weg in die Innenstadt ein Uber nehmen.

St. Pauls Methodist Church
Graffiti in Midtown

In Midtown kamen wir zufälligerweise bei einem riesigen Graffiti vorbei, was wir direkt als Fotospot nutzten. Immer weiter die Main Street entlang und wir haben Downtown und somit das Zentrum erreicht! Das ganze erinnerte mich sehr an europäische Städte , aufgrund der langen Einkaufsstraßen und eine Straßenbahn, die in der Mitte ihre Linie hatte. Perfekt zur Mittagszeit, zogen erst die Regenwolken auf, die schon in der Früh angesagt gewesen wären und es begann zu tropfen. Das war somit der Ideale Zeitpunkt, inmitten der ganzen Läden, ein tolles Lokal zu suchen.

Wir entschieden uns für das the Moonshiners und wurden nicht enttäuscht!
Das Essen schmeckte phänomenal, die Bedienung war top und unglaublich freundlich und das Ambiente war einfach perfekt.

Das Moonshiners bietet auch eine große Auswahl an Biersorten und Cocktails.
Unter anderem kann man dort auch gut Frühstück und die Portionen sind riesig!

Trotz des Regens, störte es auch nicht, dass das Lokal in alle Richtungen offen war, weswegen frische Luft und Licht von draußen hereinkam!

Essen in the Moonshiners

Nach dem ausgiebigen Lunch, wo wir einige Zeit verbrachten, machten wir uns auf den Weg und konnten noch ein paar tolle Gebäude in Houston entdecken, wie das Gericht von Houston, Texas, das Baseballstadion und eine weitere bekannte Kirche.

Müde vom vielen gehen ging es mit dem Uber in den Buffalo Bayou Park, wo wir uns eigentlich ausruhen wollten. Allerdings fing es dort zum Regnen an und wir wir mussten eine Alternative suchen. Durch Glück fanden wir unseren Weg danach in ein Pub Namens Next Door wo wir unseren restlichen Nachmittag verbrachten.

Bar next door

Der Pub war eine eigene Erfahrung für sich, als wir die Türen öffneten, dachte wir nur – OMG, wo sind wir jetzt gelandet? Wir waren alle gut gekleidet und die Bar war eindeutig eine rock und metal bar. Komplett Artsie gestaltet, mit Gemälden und Stickern überall.

Die Gäste hatten Lederjacken oder zerrissene Jeansjacken an, lange Haare und volltätowiert. Wir waren aber einfach nur erschöpft vom vielen Gehen und setzten uns an die Bar, was sollen sie denn schon machen – Das war die Beste Entscheidung überhaupt!!!

Der Barkeeper, Wes, 40 Jahre aber sah aus wie 28 (bitte verrate mir dieses Geheimnis!) war unglaublich nett und lies uns gleich verschiedene Texanische Biere verkosten! Das Angebot, Bier + Shot für 5 Dollar, konnten wir natürlich auch nicht ausschlagen.

Wir konnten wahnsinnig spannende Unterhaltungen führen und auf einmal, holte Wes hinter dem Tresen auch noch seinen kleinen Hund, Noodle, hervor. Auch sein Instagram Account hat es in sich! @destroywestexas

Besser konnte der späte Nachmittag nicht laufen!

Zum Abendessen gabs anschließend einen kurzen Fußmarsch in ein bekannteres Steak and Seafood Restaurant namens Churrascos River Oaks. Das Essen? – Top!! Das Steakfleisch? – das Beste was ich je probiert habe!

Müde vom Essen und dem anstrengenden Tag ging es danach zurück ins Hotel, wo wir alle zufrieden ins Bett fielen.

Tag 1 in Houston war erfolgreich geschafft!


Sonntag

Houston Space Center

Das Wetter hat sich über Nacht leider komplett verändert und statt den schönen 24 Grad vom Vortag, gab es nur mehr 10 Grad und einen eiskalten Wind. Gut, dass wir unsere Aktivitäten im Freien schon großteils erledigt hatten!

Dieses mal gab es Frühstück in der Corner Bakery, die gleich nebenan ist und anschließend nahmen wir ein Uber zum Space Center von Houston. Diese Sehenswürdigkeit liegt etwas außerhalb vom Zentrum, südlich von Houston, die Uberfahrt hat ungefähr eine halbe Stunde gedauert. Tickets für das Space Center kosten 29$, dafür konnten wir aber unseren kompletten Tag dort verbringen!

Wir haben das Gebäude an sich erkundigt, wo es einiges zum Sehen gibt, wie Nachbauten von den Kapseln, wo Astronauten ihre Zeit im All verbrachten oder verschiedene Werkzeuge und Geräte, die bei der Mondlandung verwendet wurden. Auch ein Stück Mondgestein, konnte von Touristen berührt werden. Ich kann somit stolz behaupten, schon mal den Mond berührt zu haben 😛

Unter anderem nahmen wir auch an 2 Touren teil, die uns mit einem Bummelzug durch das Gelände führten. Die Erste ging zum Mission Control Center, wo uns einiges über die Einsätze der NASA erzählt wurde. Die zweite Tour führte zu einem Astronauten Trainingsort, wobei mir aber die Erste Tour besser gefiel. Am Ende hielt der Bummelzug jedesmal beim Raketenpark, an wo wir die originale Saturn V uns ansehen konnten!

Nachdem wir unseren ganzen Tag im Space Center verbracht hatten, gab es am Abend noch einmal eine Kleinigkeit zu Essen bei Whole Food Market, bevor es zurück zum Flughafen und wieder nach Hause nach Atlanta ging.

Kleiner Tip: Bei Schönwetter liegt auch noch der Kemah Boardwalk in der Nähe des Space Centers und ist sicher einen Besuch wert. Das kann am selben Tag miteinander verbunden werden, wobei bei uns das Wetter leider nicht mitspielte.


Die 2 Tage zählen mit Sicherheit zu den Schönsten, die ich bis jetzt hier in Amerika erlebt habe. Das Feeling und die Stimmung im Zentrum von Houston war toll und auch das Space Center war enorm interessant!

Und was natürlich auch einiges ausmachte, die Besten beiden Österreicher die man hier in Atlanta finden kann haben mich begleitet!!!

Danke für die vielen tollen Fotos und lustigen Momente!

@roli.hintersteiner
@toml93

Wenn jemand Zeit für einen Städte Trip am Wochenende hat, kann man Houston für zwei Tage definitiv empfehlen!

Bis Bald, Raffaela!

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